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Dr. med. Carsten Prigge - Promotion

1994 – 1999 Mitarbeit im kardiologischen Labor der Universität Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. B.E. Strauer): Immunhistochemische Untersuchungen von Myokardbiopsien;
Mitautor bei Vorträgen und Posterpräsentationen zum Thema: „Angiotensin-I-konvertierende Proteasen im Myokard bei Patienten mit Myokarditis und dilatativer Kardiomyopathie“
1999 Vorlage der Dissertation „Nachweis entzündlicher Veränderungen und enteroviraler RNA in Endomyokardbiopsien von Patienten mit supraventrikulären oder ventrikulären Arrhythmien nach Ausschluss einer KHK“ (Referent: Prof. Dr. R.M. Klein)
2001 Promotion zum Dr. med.

Bei der Doktor-Arbeit ging es um die Frage, inwiefern bei Patienten mit unklarer Herzschwäche (ohne Vorliegen einer Verkalkung der Herzkranzarterien und ohne Klappenfehler) ursächlich eine unerkannte Herzmusklel-Entzündung (Myocarditis) stattgefunden hatte. Außerdem ging es um den Nachweis von bestimmten Viren im Gewebe des Herzmusklels.

Im Rahmen der Arbeit untersuchte ich Gewebeproben aus dem Herzmuskel von Patienten mit Herzschwäche. Die Proben wurden im Rahmen von Herzkatheter-Untersuchungen aus der rechten Herzkammer entnommen. Zunächst erfolgte die Gefriertrocknung der Proben (bei -198°C in flüssigem Stickstoff), anschließend habe ich die Proben (Biopsien) in 5 µm dicke Scheiben geschnitten. Nach Aufbringen der Schnitte auf einen Objektträger wurden diese angefärbt, um bestimmte Zellen sichtbar zu machen (immunhistochemische Färbung). Dabei ging es zum einen um solche Zellen, die eine stattgehabte oder anhaltende Entzündung anzeigen (bestimmten Unterformen der Lymphozyten) und um solche Zellen, die für das Entstehen einer Herzschwäche mitverantwortlich sein können („positiv  für Angiotensin-I-konvertierende Proteasen“). Unter dem Mikroskop habe ich die entsprechend angefärbten Zellen analysiert.
Darüber hinaus wurden mit einem modernen Virus-Nachweisverfahren (PCR) Rückstände von bestimmten Viren in den Herzmuskelproben nachgewiesen.

 


 
Später habe ich die Ergebnisse der Untersuchungen bezüglich Entzündung (miroskopische Untersuchung und PCR) korrelliert mit klinischen Untersuchungsergebnissen der Patienten unter besonderer Berücksichtigung der rhythmologischen Diagnostik.

Die Arbeit kam aus der Medizinischen Klinik B der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Direktor Professor Dr. B.E. Strauer).
Betreuer (Referent) der Arbeit war der Leiter des Kardiologischen Labors Professor Dr. Rolf Michael Klein, jetzt Chefarzt der Kardiologie im Augusta-Krankenhaus, Düsseldorf-Rath.

Unterschiedliche Teilaspekte der Arbeit wurden in den Jahren 1995 - 1998 mehrfach als Vorträge bzw. Posterpräsentationen veröffentlicht im Rahmen nationaler und internationaler Kongresse.

Das Ergebnis der Arbeit hier als pdf-Datei

Außerdem erfolgten mehrere Publikationen von Teilaspekten der Arbeit:

  • Klein RM, Hericks A, Prigge C, Schwartzkopff B, Strauer BE (1996).
    Angiotensin-I-konvertierende Proteasen im Myokard bei Patienten mit chronischer Myocarditis und dilatativer Kardiomyopathie
    Z Kardiol 85 (2): 17-P57.
  • Klein RM, Hericks A, Prigge C, Schwartzkopff B, Strauer BE (1996).
    Angiotensin I converting Proteases in the myocardium in patients with chronic myocarditis (cMC) and dilated cardiomyopathie (DCM).
    European Heart J; (abstract suppl.): 408-P2197.
  • Klein RM, Hericks A, Prigge C, Schwartzkopff B, Strauer BE (1996).
    Angiotensin-I-converting Proteases in the myocardium in patients with chronic myocarditis (cMC) and dilated cardiomyopathie (DCM).
    Circulation; 94 (8): 2503, I-429.